Dienstag, 14. Juli 2015

In guten wie in schlechten Zeiten


Babyfüsse 

Ich habe heute erfahren, dass eine frühere Freundin, muss ich wohl leider sagen, ein Baby bekommen hat, irgendwann in den letzten Tagen. Als mein Landjunge vor fast 5 Jahren geboren und kurz darauf getauft wurde hatte ich sie zu seiner Patentante ernannt, so gut waren wir damals miteinander. Leider hat sich das in den lezten 3 Jahren etwas verlaufen und wir hatten nur noch sporadisch Kontakt. In der Hektik unseres Alltags mit Kindern und dem ganzen drum herum nicht ungewöhnlich aber eigentlich auch nicht schlimm. Heute morgen erst ist mir aufgefallen, dass wir im letzten Jahr zum Landjungen Geburtstag das letzte mal Kontakt hatten. Das ist lange genug für eine unbemerkte Schwangerschaft meinerseits. Nun frage ich mich allerdings, warum denn nicht mal eine Nachricht kam, per WhatsApp schnell erledigt ... Aber ich hätte mich ja auch melden können, stimmt. Aber irgendwie hatte ich sowieso immer diesen Melden Part und habe zudem das Interesse an ihrem Patensohn vermisst, genau geendet zur Geburt ihres Sohnes. Ich kann gut damit leben wenn man mich nicht immer bedenkt aber nicht wenn man meine Kinder vergisst obwohl man sie nicht vergessen darf. Für mich hat die Patenschaft eine ehrenhafte Funktion, ich habe mir immer gewünscht eine Patentante zu werden, bin es aber bisher nicht. Ich finde es undenkbar sein Patenkind zu vergessen, genauso als würde eine Oma, Tante oder sonstwas sein Familienmitglied vergessen. Nicht gundsätzlich vergessen, aber an wichtigen Tagen vergessen. Sicherlich gibt es da auch Ausnahmen, wenn der Kontakt micht so eng oder innig ist, ok. Aber eine Patenschaft nehme ich bewusst an, ich entscheide mich dafür! In guten wie in schlechten Zeiten, oder nicht? Wenn ich es nicht möchte muss ich nicht ja sagen. Und wenn ich ja sage habe ich eine Verantwortung übernommen die ich nicht einfach abgeben oder vergessen kann. So sehe ich das.
In diesem Sinne

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